Die Idee zu Spezialitads dal Grischun

Thema für Diplomarbeit gesucht

An der MBSZ besuchte ich die Weiterbildung “Online Marketing Manager NDS HF” .

Seit mehreren Jahren befasste ich mich mit der Idee eines virtuellen Marktplatzes. Begonnen hat es an der HTW Chur bei der Weiterbildung “NDS BWI” . Die Diplomarbeit lautete “Internetplattform für den Churer Einzelhandel”. Das war Anfang 2004. Die damalige Idee wurde nicht umgesetzt, weil das Verkaufen via Online-Kanal damals nicht die Bedeutung hatte, die man heute beobachtet und erfährt.

Inzwischen sind 13 Jahre vergangen – die Thematik ist geblieben.

Im Zusammenhang mit den aktuellen Entwicklungen und Ernährungstrends wollte ich die Seite der Spezialitäten genauer anschauen. In vielen Bereichen ist der Konsument bereit mehr Geld auszugeben, wenn er in einem Produkt oder Leistung einen Mehrwert sieht; etwas Besonderes. Hinzu kam die Beobachtung, dass immer mehr spezialisierte kleine Läden, regionale Spezialitäten anbieten, die man höchstens aus den Ferien kennt.

Ich beschloss dann, die Bündner Hofläden etwas genauer anzuschauen. Zufällig begegnete ich bei meiner Recherche dieser Info: es gab aus dem 2012 ein Faktenblatt vom Amt für Landwirtschaft und Geoinformation des Kantons Graubündens. Gestützt auf dem Strategiebericht, den die Firma Hanser und Partner AG im Auftrag des Kantons erarbeitete.

Dort kann man nachlesen: “Der Kanton ist deshalb bereit, finanzielle Mittel zur Unterstützung des Reformprozesses der Branche zur Verfügung zu stellen und für die Landwirtschaft Graubünden für die nächsten 10 – 20 Jahre als Ziel die Mission „Hochpreisige Spezialitäten aus Graubünden produzieren und vermarkten“ zu geben.”

Nun war für mich klar, dass ich das Thema in diese Richtung wählen konnte, weil durch die Unterstützung des Kantons Graubünden überhaupt eine Basis für eine Direktvermarktung durch die Bündner Bauern geschaffen werden kann.

Die Ansätze

Neben den Grundlagen aus dem Strategiebericht interessierten die Bedeutung von regionalen Produkten, Ernährungstrends und der Standpunkt derjenigen, die lokale Produkte verwerten, also die Hotels und Restaurants.

Mit Bezug zur aktuellen Entwicklung kann man sagen, dass vieles einfach sein muss, wenn es das sein kann. Die technologischen Möglichkeiten sind es heute. Der themenspezifische Marktplatz könnte mit wenig Aufwand realisiert werden. Die Thematik der Interaktion mit dem Kunden ist heute weitgehend durch Social Media akzeptiert.